Eiseninfusionen werden bei Eisenmangel eingesetzt, wenn orale Präparate nicht ausreichend wirken oder nicht vertragen werden. Sie können schnell den Eisenspeicher auffüllen, bringen jedoch gewisse Risiken mit sich. Dieser Ratgeber gibt Ihnen einen kurzen Überblick darüber, was Sie vor einer Eiseninfusion beachten sollten.
Wichtige Punkte vor einer Eiseninfusion:
- Blutuntersuchung: Eine Eiseninfusion sollte nur bei bestätigtem Eisenmangel und typischen Symptomen erfolgen.
- Vorrang orale Therapie: Eiseninfusionen sind nur nötig, wenn Tabletten nicht helfen oder Unverträglichkeiten bestehen.
- Allergierisiko: Informieren Sie Ihren Arzt über bekannte Allergien oder frühere Reaktionen auf Infusionen.
- Mögliche Nebenwirkungen: Hautrötungen, Schwindel, Fieber oder Muskelschmerzen können auftreten. Schwere allergische Reaktionen sind selten.
- Phosphatmangel: Eiseninfusionen können zu einem vorübergehenden Abfall des Phosphatspiegels führen. Dadurch können Knochenerweichungen und Knochenbrüche auftreten.
- Hautverfärbungen: Bei falscher Anwendung kann Eisen ins Gewebe gelangen und dauerhafte Verfärbungen verursachen.
- Es wird empfohlen, sich im Vorfeld über die Kosten einer Eiseninfusion zu informieren.
Wir empfehlen orale Eisenpräparate, da Infusionen ein höheres Nebenwirkungsrisiko haben. Eiseninfusionen sind wirksam, sollten aber mit Bedacht eingesetzt werden. Besprechen Sie alle Optionen und Risiken mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.
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