Stethoskop – Die Stimme der Patient:innen
Der Podcast der SPO Patientenorganisation mit Robin Rehmann
Eine plötzliche Erkrankung ist meistens ein Schock. Doch sind die Symptome vielfältig oder diffus, für Ärzte nicht einzuordnen und nicht zu diagnostizieren, ist das für Betroffene, denen nicht geholfen werden kann, dramatisch.
Betroffene kann diese Unsicherheit in eine Negativspirale katapultieren, die nicht selten mit Existenzängsten verbunden ist. Kann ich mein Leben noch selbstständig weiterführen? Verliere ich meinen Job? Wird die Medizin mir überhaupt jemals helfen können? Warum nimmt man mich nicht ernst?
Es braucht viel Kraft und Mut, in diesen dunklen Stunden nicht den Glauben an sich selbst zu verlieren und weiter nach Hilfe zu suchen: Denn nur weil die behandelnde Fachperson aktuell keine Lösung hat, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass es grundsätzlich keine Lösung gibt – wie das Beispiel unserer Patientin aus dem aktuellen SPO-Podcast «Stethoskop» zeigt.
Carolina erzählt im Gespräch mit Robin Rehmann über ihren komplizierten Weg, den sie zuerst allein und mit viel Durchsetzungskraft irgendwann gemeinsam mit einem Spezialisten ging:
- Carolina Iten erlitt bei der Geburt ihres Kindes 2018 ein post-punktionales Liquorverlustsyndrom, welches in der Regel von selbst heilt. So nicht bei Carolina: Sie wurde trotz anhaltenden, lageabhängigen Kopfschmerzen vom Spital nach der Geburt heimgeschickt. So blieb ihr nichts anderes übrig, als nach eigenen Lösungen zu suchen.
- Herr Dr. Ulrich, FMH Facharzt für Neurochirurgie, erkannte ihr Leiden als chronifizierte Version vom post-punktionales Liquorverlustsyndrom und konnte Carolina daraufhin erfolgreich operieren.
Heute lebt Caroline weitestgehend schmerz- und symptomfrei und macht Patient*innen Mut, die ähnlichen Erfahrungen gemacht haben und nicht ernst genommen wurden.
Hier klicken um den Podcast anzuhören (nur auf Deustch):
Den SPO-Podcast „Stethoskop“ finden Sie auch auf Spotify, wo sie diesen abonnieren und folgen können.
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